Historie
Das Gründungsjahr 1958
Der heutige "Verein der Freunde der OTH Regensburg" wurde auf Anregung des Präsidenten der Bezirkstage Niederbayern/Oberpfalz unter dem Namen "Verein der Freunde der Ingenieurschule Regensburg" am 21. August 1958 gegründet. Namhafte Vertreter von Behörden, Institutionen und der Wirtschaft nahmen an der Gründungsversammlung im großen Sitzungssaal des Regierungsgebäudes am Emmeramsplatz teil.
Treibender Motor war von Anfang an der damalige Präsident des Bezirkstages Oberpfalz, Herr Landrat Johann Pösl.
Die Ausgangssituation
Die Aufgaben und Ziele schlugen sich in der damaligen Satzung des Vereins nieder und sind heute noch aktuell: Das Polytechnikum sollte den jungen Menschen der Region eine heimatnahe Ausbildung zum Ingenieur/zur Ingenieurin ermöglichen, um damit insgesamt dem Mangel an technischen Fach- und Führungskräften im ostbayerischen Raum entgegenzuwirken. Ziel war es, eine anwendungsbezogene Ausbildung mit Lehrenden aus der Praxis anzubieten. Der Verein der Freunde organisierte damals Meisterkurse sowie Vorkurse, um studierwilligen Jugendlichen mit abgeschlossener Berufsausbildung in einem zweijährigen Vorstudium den Eintritt ins Studium zu ermöglichen. Im selben Jahr verlieh der Bezirkstag, der Regensburger Ingenieurschule, den Namen "Johannes-Kepler-Polytechnikum".
Juli 1964
Der Verein der Freunde überträgt die Trägerschaft über die Vorkurse nach 6 erfolgreichen Jahren auf den Freistaat Bayern. Während dieser Zeit hatte der Verein 750 Studierwillige mit Berufsabschluss erfolgreich auf das Studium vorbereitet: 93% bestanden die Abschlussprüfung.
Förderung der Studierenden und der Hochschule
In den folgenden Jahren konzentrierten sich die Aufgaben des Vereins mehr auf die Studienförderung, die Anschaffung von notwendigen Geräten sowie die Funktion als Bindeglied zwischen dem Johannes-Kepler-Polytechnikum, beruflicher Praxis und der Öffentlichkeit.
Entstehung der Fachhochschule Regensburg
Durch die Zusammenführung des Johannes-Kepler-Polytechnikums mit den kleinen und spezialisierten Ingenieurschulen in Landshut, Selb und Zwiesel und der höheren Wirtschaftsschule Ostbayern sowie durch die Erweiterung um die Ausbildungrichtung Sozialwesen entstand schließlich die Fachhochschule Regensburg. Dies bedeutete zugleich eine erhebliche Erweiterung des Studienangebots um die Fächer Betriebswirtschaft und Sozialwesen. Damit war eines der Hauptziele des Vereins der Freunde erreicht: Die Etablierung einer praxisorientierten Hochschule mit einem breiten Fächerangebot zur Förderung des Fach- und Führungskräftenachwuchses in der Region.
70-er Jahre
Das Studienangebot wurde schrittweise ausgebaut. Der "Verein der Freunde der Fachhochschule Regensburg" begleitete die rasante Entwicklung der Hochschule in vielerlei Hinsicht; gerade die Bewältigung der hohen Studierendenzahlen brachten Probleme mit sich, die der Verein und Hochschule gemeinsam lösten. Finanzielle und sachliche Zuwendungen für die Ausstattung der Hochschule, meist in Form von Gerätebeschaffungen, waren dabei eine sehr wichtige Unterstützung.
Der Verein der Freunde stand der Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH) Regensburg auf dem Weg zu einer modernen Hochschule, die als Motor für Innovationen und als gefragter Forschungs- und Entwicklungspartner für Wirtschaft, Industrie und Praxis in der gesamten Region verstanden wird, immer mit Rat und Tat zur Seite.